Die Gestaltung des Wohnviertels „In der Wiesen Ost“ verschrieb sich gänzlich dem Genius-Loci-Gedanken. So wurde das Bild der „Gärtnerei“ auf die städtische Gebäudestruktur übersetzt und das urbane Gärtnern auf allen Ebenen der Wohnhäuser mit unterschiedlichen Graden der Öffentlichkeit und Gemeinschaft möglich gemacht. Der Bevölkerung stehen, vom Anbauacker bis zum Dachgarten, vielfältige Betätigungsfelder, die als soziale Anknüpfungspunkte über alle Generationen hinweg und für den interaktiven Austausch nutzbar sind, zur Verfügung.

Die Quartiersmitte wird durch die „Erlaaer-Flur-Promenade“ mit ihren angrenzenden Freiraumbereichen gebildet und erschließt das Gebiet von Nord nach Süd. Eine Abfolge an Plätzen, Korridor- und Parkräumen erzeugt eine lesbare Sequenz an qualitativen Teilräumen. Des weiteren wird die Promenade durch Tools, wie das modulare Freiraumband, welches die Funktionselemente bündelt, gegliedert, wodurch eine dialogische Entwicklung eines gemeinsamen Stadtraums gefördert wird.