Die Zentrumszone Amstetten beinhaltet wichtige gesellschaftliche Knotenpunkte und identitätsstiftende Räume. Sie ist derzeit in einzelne Stadtfragmente geteilt, die durch den Verlauf der Bahnstrecke getrennt sind. Kurz-, mittel- und langfristige Interventionen ermöglichen es, diese Barriere zu überwinden, eine positive Atmosphäre zu schaffen sowie die Bindung an den Ort zu stärken. An erster Stelle stehen dabei die Menschen, die den öffentlichen Raum beleben. Entsprechende Maßnahmen, die das Stadtbild und seine Architektur mit den NutzerInnen in Beziehung setzen, sind dafür essenziell. Ein Beispiel dafür wäre das Aktivieren der Erdgeschosszone. Um die Stadt klimafit und zukunftsfähig zu gestalten, liegt ein weiterer Fokuspunkt darauf, bestehendes Grün zu pflegen und aufzuwerten sowie neuen Grünraum zu schaffen. In puncto Mobilität gilt es vor allem Fuß- und Radwege zu optimieren und zu attraktivieren.

Nach dem Startschuss Ende 2019 wurden durch einfache Ortsbegehungen, Workshops, Foren und geführten „Stadtsafaris“ zusammen mit den AmstettnerInnen und beteiligten AkteurInnen Ideen gesammelt, die schlussendlich in einem Handlungskatalog aufgearbeitet und zusammengeführt wurden. Das Ergebnis: Ein Katalog, um den Ort zu entdecken, der motiviert Impulse zu setzen und mögliche Interventionen aufzeigt, um sofort loszustarten!