Konzept
Die Gesamtstruktur der Freiräume zeigt einen sehr hohen Anteil an Grünraum, der sich vom Wald kommend in einem Verlauf in Richtung Quartier verändert. Die Freiräume werden formeller und kleinteiliger, je näher man dem Wohnquartier kommt. Der hohe Anteil an Naturwiesenflächen erzeugt einen naturnahen, ökologischen Charakter mit Möglichkeit zur Veränderung mit der Zeit. Die Öffentlichkeitsgrade sind klar strukturiert und maximieren die öffentliche Zugänglichkeit mit der zentralen, offenen Parkmitte. Die Grundstruktur des Areals organisiert sich in zwei Hauptbereiche - den Park und das Quartier. Das Kernstück des Parkes bildet die offene, naturnahe, grüne Mitte, die das Viererfeld und Mittelfeld verbindet. Den Rahmen bildet ein kleinteiliger, aktiver Rand mit bespielbaren grünen Inseln für vielfältige Nutzungen im Osten und Familiengärten im Westen. Die Gesamtstruktur ermöglicht es, eine Vielzahl an Funktion anzubieten, ohne den Park zu zerteilen. Das Regenwassernutzungskonzept basiert auf dem Prinzip so wenig wie nötig die Flächen zu befestigen und so weit wie möglich solche versickerungsfähig auszugestalten. Die robuste Struktur der Quartierfreiräume bietet Platz für Treffpunkte im öffentlichen Raum, Spiel in halböffentlichen Höfen und Erholung im eigenen Garten.
Design
Fakten
TYP: Parkanlage
Lage: Bern, Schweiz
Fläche: 21 ha
Planung: 2018
STATUS: Wettbewerb
Partner: KCAP Architects&Planner