Für das „21. Festival international des Jardins de Chaumont-sur-Loire“ wurde ein Garten der Lüste im Rausch der Inspiration entwickelt. Dabei haben wir uns von Künstlern, Malern, Dichtern und Philosophen inspirieren lassen, die damals an die Existenz von Arkadien glaubten. Es entstand ein Garten, der BesucherInnen von einer Welt in die andere leitet, von dunkler Melancholie zu idyllischer Natur. Bereits beim Betreten des Gartens öffnet sich ein Blick auf eine zerfurchte und aufgebrochene Hügellandschaft, in der ein Weg eingebettet ist.

Dieser teilt sich in zwei Richtungen und man muss sich für eine entscheiden. Das Besondere der Bewegung durch den Garten ist das Spiel mit den Ebenen, Sichthöhen und der Topografie. Eine komprimierte Landschaft konfrontiert uns mit Aspekten der Natürlichkeit, die künstlich realisiert ist. Beim Vordringen in das Innere des Gartens vermitteln Elemente der Dach- und Wandbegrünung unterschiedliche Sinnesempfindungen.