Konzept
Das charakteristische an der Wettbewerbsaufgabe und gleichzeitig das Potenzial des Ortes ist die Fülle an Platz, was in einer Großstadt wie Paris selten ist. Selbst bei der Intention einen Stadtraum mit einer hohen Dichte zu schaffen, soll die Großzügigkeit des Raumes vorhanden bleiben. Dabei bedeutet die Großzügigkeit nicht nur die Anzahl der Quadratmeter, sondern auch die Offenheit für vielfältige Verwendungszwecke und für die gesamte Bevölkerung. Neben dem Ziel den Standort, welcher zwischen Paris und den Vororten liegt, mit der Stadt zu verknüpfen, galt es außerdem einen starken Charakter für das Quartier, einerseits auf lokaler Ebene und andererseits für die Metropole Paris, auszuprägen. Die Entwurfsidee intensiviert und verdichtet das Viertel, welches in sieben unterschiedliche Ebenen geteilt ist, und bringt diese anschließend in Verbindung. Jede Ebene besitzt eine besondere zeitliche und räumliche Rolle für die Entwicklung des Quartiers, wobei die wichtigste Maßnahme das Starten an sich ist. Somit soll am Beginn die Öffnung der Bereiche für die Öffentlichkeit stattfinden, wodurch sich die Bevölkerung neues Land als eine Art der Pioniere aneignen kann. Diese allerersten Aktionen schaffen neue Funktionen auf unbekanntem Boden. Ehemalige starre Gebiete werden aufgeweicht, der Raum wird verhandelbar.
Design
Fakten
TYP: Stadtplanung
Lage: Paris, Portes des Poissoniers
Fläche: 270.000 m2
Planung: 2013 - 2014
STATUS: 1.Preis Wettbewerb
Partner: Christina Kimmerle & Fabian Wallmüller