Das Areal der ehemaligen Bus-Endstation hinter dem Tranzit Café bei der Ulászló- und Bukarest utca soll als Ort der Erinnerung an den ungarischen Schriftsteller und Übersetzer sowie professionellen Bridge-Kartenspieler Géza Ottlik gestaltet werden. Der neue Ottlik Kert wird zu einem Ort der Entdeckung, wo jedes Element eine metaphorische Bedeutung hat und den BesucherInnen das Leben und die Berufstätigkeit von Ottlik spielerisch nähergebracht wird. Der Grundriss der gesamten Parkanlage ist an eine Seite eines offenen Buches angelehnt und wird durch die lineare Anordnung von Wegen, Sitzmauern, länglichen Staudenbeeten und Betonstreifen verstärkt.

Unordentliche, geschwungen angeordneten Trittsteine und die zwischen den Mauern rhythmisch abwechselnden Grünstreifen und wassergebundene Wegedecken lockern das System auf und bilden einen Kontrast zur strengen Linearität. Die breite Fußgängerpromenade ist ein zentrales Element des Platzes und befindet sich an einem relativ geschützten Ort entlang der Gebäudekante, ein geeigneter Platz für temporäre Märkte. Die neue Bepflanzung ergänzt den alten Baumbestand mit reich blühenden bunten Arten sowie Staudenflächen mit Blumenwiesen-Charakter und hohen Gräser-Kräutermischungen.